Bild von Dr. med. Frank Monauni
Aegroti salus suprema lex

LEISTUNGEN | Injektionstherapie

Zielgerichtete Behandlung mit der Injektionstherapie

Nervenreizungen im Bereich der Wirbelsäule bedeuten für den Betroffenen meist starke, hartnäckige Schmerzen. Grund für die Reizung können Bandscheibenvorfälle oder Bandscheibenvorwölbungen sein. Häufig liegen auch Nerven­wurzel­entzün­dungen oder Narben nach Bandscheibenoperationen den Schmerzen zugrunde.

Wenn konservative Maßnahmen wie Krankengymnastik und Schmerzmittel keine Linderungen bringen, kann in diesen Fällen eine computergesteuerte Injektions­therapie helfen. Diese periradikuläre Therapie (Zugang direkt neben der Wirbelsäule) ist eine nicht-operative Methode, bei welcher der betroffene Nerv präzise mit einer speziellen Medikamenten-Kombination umspült wird, um die Schmerzursache, nämlich die Entzündung des Nerven zu beheben.

Um den Ort der Schmerzquelle sicher identifizieren zu können, wird eine Injektions­nadel zunächst unmittelbar an die gereizte Nervenwurzel gebracht. Durch ein bildgebendes Verfahren, die Computertomograpie, wird die richtige Position der Sonde kontrolliert. Erst dann wird eine Wirksubstanz aus schmerzlindernden und entzündungshemmenden Substanzen über die Kanüle injiziert. Auf diese Weise gelangen die Medikamente punktgenau an die gereizte Nervenwurzel.

Die periradikuläre Therapie wird ambulant durchgeführt. Der Eingriff selbst erfordert lediglich eine lokale Betäubung und dauert nur wenige Minuten. In den meisten Fällen lassen die Beschwerden schon nach der ersten Behandlung deutlich nach. Um einen dauerhaften Behandlungserfolg zu sichern, sollte die Therapie bis zu fünf Mal wiederholt werden.

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